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3/2018 |
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Unerhörte Werke, eine musikalische Freundschaft und ein internationaler Campus: Esther Hoppe und Lorenzo Cossi an den «Sommerklängen»
Sehr geehrte Damen und Herren
Als die Geigerin Esther Hoppe vor zwei Jahren in Österreich einen Meisterkurs gab, war da ein italienischer Pianist, der als Korrepetitor mit seiner wohltuenden Zurückhaltung, seiner Leichtigkeit und seiner phänomenalen Musikalität alle verblüffte: Lorenzo Cossi aus Triest. Im darauf folgenden Jahr kam es zur erstmaligen Zusammenarbeit der beiden, und seither ist daraus eine fruchtbare musikalische Freundschaft geworden. Am kommenden Sonntag, 15. Juli, um 17 Uhr spielen sie im Rahmen der «Sommerklänge» Werke von Mendelssohn, Schumann und Brahms.
Der Konzertort: Eine Quelle mit Heilwirkung, entdeckt um 1520, war Anlass für den aus Baar stammenden Abt Peter Schmid, das Gut Walterswil für sein Zisterzienserkloster Wettingen zu erwerben. Das Gut gelangte um 1750 in Privatbesitz und wurde 1900–1902 zum «Kinderasyl Walterswil» umgestaltet. Heute ist an diesem Ort der Campus Zug der 1961 gegründeten «International School of Zug and Lucerne» untergebracht.
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Zum Programm: Es war eine kleine Sensation, als 1953 ein New Yorker Verlag die 1838 geschaffene Sonate F-Dur für Violine und Klavier von Felix Mendelssohn herausgab. Mehr als hundert Jahre nach dem Tod des Komponisten wurde die Geigenwelt mit einem brillant geschriebenen, äusserst wirkungsvollen Werk konfrontiert, von dem sie nicht die leiseste Ahnung gehabt hatte.
Ganz ähnlich ging es mit der so genannten FAE-Sonate. F.A.E. – Frei, aber einsam. So lautete das Lebensmotto des Geigers Joseph Joachim (1831–1907). Als er im Oktober 1853 für zwei Konzerte nach Düsseldorf kam, beschlossen seine Freunde Albert Dietrich, Johannes Brahms und Robert Schumann, ihn mit einer gemeinsam komponierten und ihm gewidmeten Sonate zu überraschen. Am Sonntag erklingen das Intermezzo (Schumann) und das Scherzo (Brahms) aus diesem romantischen Freundschaftszeugnis. Erst 1935 erschien das ganze Werk im Druck und auch heute noch ist es in den Konzertsälen eine Rarität.
Im einen der Konzerte, die der von seinen Freunden so wunderbar empfangene Joseph Joachim 1853 in Düsseldorf gab, brachte er zusammen mit Clara Schumann die Grosse Sonate d-moll für Violine und Klavier op. 121 von Robert Schumann zur Uraufführung. Das viersätzige Werk ist höchst virtuos und erreicht fast sinfonische Dimensionen. Es strotzt nur so vor Kraft, entfaltet im Andante aber einen Klangzauber, der diesen Satz zu einer Perle romantischer Kammermusik macht.
Tickets für dieses und alle weiteren Konzerte können hier oder unter Telefon +41 (0)76 706 82 84 reserviert werden.
Einführung zum Konzertort: Georg Frey, dipl. Architekt ETH, ehemaliger kantonaler Denkmalpfleger Zug
Lassen sich sich vor dem Konzert und in der Pause durch das kulinarische Angebot von Colicchio Vini Zug verwöhnen!
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Ihre Sommerklänge Das Festival, das bewegt.
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Sonntag, 15. Juli 2018, 17 Uhr – International School Zug Luzern, Walterswil bei Baar
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«UNERHÖRT»
Esther Hoppe, Lorenzo Cossi Esther Hoppe, Violine – Lorenzo Cossi, Klavier
Felix Mendelssohn (1809–1847) Sonate F-Dur für Violine und Klavier Robert Schumann (1810–1856) Intermezzo aus der FAE-Sonate Johannes Brahms (1833–1897) Scherzo aus der FAE-Sonate Robert Schumann (1810–1856) Grosse Sonate d-moll für Violine und Klavier op. 121

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Sonntag, 22. Juli 2018, 17 Uhr – Reformierte Kirche, Baar
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«LETZTE WERKE»
Kuss Quartett Jana Kuss, Violine – Oliver Wille, Violine – William Coleman, Viola – Mikayel Hakhnazaryan, Violoncello
Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichquartett Es-Dur op. 127 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichquartett a-Moll op. 132

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Sonntag, 29. Juli 2018, 17 Uhr – Zentrum Ländli, Oberägeri
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«WASSERMUSIK»
Andrea Brown, Benjamin Engeli Andrea Brown, Sopran – Benjamin Engeli, Klavier
Franz Schubert (1797–1828) Am See – Der Fischer – Auf dem Wasser zu singen – Das Fischermädchen – Erlafsee – Der Jüngling an der Quelle – Des Fischers Liebesglück – Fischerweise – Am Meer Claude Debussy (1862–1918) Reflets dans l’eau für Klavier solo Ottorino Respighi (1879–1936) Acqua – In alto mare – Nel giardino Franz Liszt (1811–1886) Au bord d’une source für Klavier solo Die Loreley für Sopran und Klavier Gioachino Rossini (1792–1868) La regata veneziana

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Sonntag, 5. August 2018, 17 Uhr – Kirche St. Karl Borromäus, Finstersee (Menzingen)
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«FAST VERGESSEN»
Diego Chenna und Freunde Lorenza Borrani, Violine – Maria Alba Carmona Tobella, Oboe – Diego Chenna, Fagott – Simon Hartmann, Kontrabass – Naoki Kitaya, Cembalo
Johann Sebastian Bach (1685–1750) Triosonate in c-moll BWV 526 Willy Merz (*1964) Organum für Fagott und Cembalo (Uraufführung) Antonio Vivaldi (1678–1741) Sonata a quattro in C-Dur RV 801 Johann Sebastian Bach (1685–1750) Triosonate in F-Dur BWV 1040 Heitor Villa-Lobos (1887–1959) Duo für Oboe und Fagott W 535 Luciano Berio (1925–2003) Psy für Kontrabass Jan Dismas Zelenka (1679–1745) Sonata in trio Nr. 3 in B-Dur ZWV 181

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 Adresse Festival Sommerklänge Moostrasse 10 6330 Cham info@sommerklaenge.ch
Kartenreservation Per Internet: www.sommerklaenge.ch Telefonisch: +41 (0)76 706 82 84
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