Eine musikalische Erfrischungskur am Ägerisee: «Wassermusik» mit Andrea Brown und Benjamin Engeli
Sehr geehrte Damen und Herren
Schon bei ihrem Debüt in der Schweiz, 2004 beim Festival «Young Artists in Concert» in Davos, trat die amerikanische Sopranistin Andrea Brown zusammen mit dem Schweizer Pianisten Benjamin Engeli auf. Am kommenden Sonntag, 29. Juli, um 17 Uhr spielen die beiden wunderbaren Musiker – als willkommene musikalische Erfrischung in diesem heissen Sommer – ein Programm voller «Wassermusik» im Zentrum Ländli in Oberägeri.
Zum Konzertort: Die norddeutsche Protestantin Minna Popken (1866–1939) kam 1904 ins ländliche Ägerital und baute im katholisch-konservativen Oberägeri einen streng evangelisch ausgerichteten Kurbetrieb auf, um ihre Ideen des leiblich-geistigen Heilens auf biblischer Grundlage zu verwirklichen. Im Ländli, einem Bauernhof mit angegliederter Wirtschaft am Ägerisee, fand sie den geeigneten Standort für den Bau einer Kuranstalt, die bis 1949 mehrfach erweitert wurde.
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Zum Programm: Als Andrea Brown und Benjamin Engeli erfuhren, wo ihr Konzert stattfinden würde, war klar, was das Thema dieses Konzerts sein sollte: das Wasser, dieses zentrale Lebenselement, das in der Musik so viele Spuren hinterlassen hat.
Der erste Programmteil ist ausschliesslich Franz Schubert gewidmet, diesem begnadeten Liedermacher, der in seinem kurzen Leben um die 600 dieser kleinen Kostbarkeiten geschaffen hat. Im Ländli beginnen wir selbstverständlich «Am See». «Der Fischer» und «Das Fischermädchen» treten auf. Das berühmte «Auf dem Wasser zu singen» darf nicht fehlen. Und ganz zum Schluss weitet sich das Ägerital: Wir sind jetzt «Am Meer».
Zwei Solostücke für Klavier steuern neue Klangfarben bei: Die zauberhaften «Reflets dans l’eau» von Claude Debussy sind ein impressionistisches Gemälde, in dem das Spiel von Lichtreflexen und bewegter Wasseroberfläche erlebbar wird. «Au bord d'une source» von Franz Liszt ist demgegenüber ein Paradebeispiel für pianistische Virtuosität. Als Liedschöpfer ist Liszt zudem mit der 1841 geschaffenen «Loreley» nach Heinrich Heine vertreten.
Drei Kostproben aus dem Liedschaffen von Ottorino Respighi zeigen, wie sehr er der menschlichen Stimme verfallen war und wie viel ihm, dem Melancholiker, das Lied als Ausdrucksmittel bedeutete.
Den humor- und temperamentvollen Schluss liefert Gioachino Rossini mit seinem Triptychon «La regata veneziana», inspiriert durch den venezianischen Dialekt und durch den typischsten aller Venezianer Gebräuche, den – natürlich wiederum auf dem Wasser stattfindenden – Ruderwettstreit.
Tickets für dieses und das letzte Sommerklänge-Konzert können hier oder unter Telefon +41 (0)76 706 82 84 reserviert werden.
Einführung zum Konzertort: Dr. phil. Renato Morosoli, Historiker und Hauptautor einer zweibändigen Geschichte des Ägeritals
Lassen sich sich vor dem Konzert und in der Pause durch das kulinarische Angebot des Zentrums Ländli verwöhnen!
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